Pressebereicht APA OTS 25.4.2017
Lern-Ort oder Lärm-Ort? Mit steigendem Lärmpegel erhöht sich das Gesundheitsrisiko für Kinder und Lehrende.
Die Gefahren der psychischen Dauerbelastungen durch Lärm können mit technischen und
raumakustischen Maßnahmen leicht beseitigt werden. Die Vorschriften der Bauordnung und
ÖNORM sind dafür aber nicht ausreichend.
Wien (OTS) - Lärm ist ein stark unterschätzter Belastungsfaktor, der Arbeits- und Lernbedingungen in Schulen und Kindergärten nachhaltig stört. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen die negativen Auswirkungen von Lärm, sowohl auf PädagogInnen als auch auf Kinder und Jugendliche.
Lärmreduktion mit technischen und raumakustischen Maßnahmen ist leicht realisierbar
In Schul- und Sporträumen für Kinder ist die Raumakustik besonders wichtig und sollte einen großen Stellenwert beim Planer und Bauherren einnehmen. Folgende raumakustische Maßnahmen haben sich für Schulen und Kindergärten bestens bewährt:
1. Schallschluckende Decken und Wände
Je nach Beschaffenheit und Nutzung der Räume werden die Deckenflächen, oft auch Wandflächen mit
Akustikmaterialen in Teilbereichen ausgestattet. Ideal sind dafür entweder geklebte Schaumstoffabsorber,
Decken- bzw. Wandsegel, Baffeln und fugenloser Zellulose-Akustikspritzputz.
Neu sind hier die ÖKO-zertifizierten Materialien aus recycelten Getränkeflaschen.
2. Schalldämmung zu benachbarten Räumen
Geräusche aus benachbarten Räumen, der Durchgangsschall, kann durch biegeweiche
Vorsatzschalen wesentlich verbessert werden.
Sind die Bauordnungen und ÖNORM für eine gute Raumakustik ausreichend?
Dazu meint der Ziviltechniker und Gerichtssachverständige Dipl.Ing. Joachim Jira:
„Die Normen, Regelwerke und Bauordnungen definieren lediglich Mindeststandards.
Die Realisierung eines höheren Schallschutzes ist jedenfalls nicht der Standard und
bedarf einer detaillierten Planung mit Unterstützung eines fachkundigen Bauphysikers,
da die Raumakustik, wie z.B. die Statik auch, ein spezielles Fachgebiet ist. Wird die
Akustikdämmung bereits in der Planung berücksichtigt, ist der Mehraufwand minimal
und beträgt ca. 3-5 % der Gesamtkosten eines neuen Gebäudes.“ www.jira.at
Das richtige Dämmmaterial und der fachgerechte Einbau sind entscheidend
Wie die Raumakustik in Schulen und Kindergärten effektiv verbessert werden kann weiß
Susanna Franner von FRANNER Lärmschutz:
„Stärke und Eigenschaften der Schallschutzprodukte sind wichtig, entscheidend ist aber
der fachgerechte Einbau in die Bauwerke. Das berücksichtigen viele Baufirmen zu wenig.
Die Leidtragenden einer schlechten, unprofessionellen Arbeit sind später immer die Kinder
und PädagogInnen. Wenn Dämmmaterialien richtig eingebaut sind, werden Geräusch-
quellen korrekt absorbiert bzw. gedämpft.“
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Professionelle Beratung zum „Tag gegen Lärm“ am 26.4.2017
Als aktiven Beitrag zur Bekämpfung der Lärmbelästigung in Schulen und Kindergärten bietet FRANNER Lärmschutz
am „Tag gegen Lärm“ kostenlose Beratungsstunden an. Individuelle Beratungstermine im Büro von
FRANNER LÄRMSCHUTZ können unter der Telefonnummer 0043-1-486 16 47-0 vereinbart werden.
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Weitere Details und Produktinfomationen siehe:
http://www.franner-laermschutz.at/10-news/110-laermstress-in-schulen.html